Activities

Zentrale Activity:
„Auktion für Gutes“ bis 2023 und die „Wundertüten“ ab 2020

Die „Auktion für Gutes“ war viele Jahre ein echtes Highlight in der Landeshauptstadt Wiesbaden. Mit der Unterstützung zahlreicher Partner wurden außergewöhnliche Geschenke versteigert – von Sammlerstücken über Tickets für exklusive Events, Weinraritäten, Urlaubsreisen, Sportwagen-Wochenenden bis hin zu Essen mit Prominenten.

Durch die Auktion des Lions Club Wiesbaden führte bis 2019 Henning Wossidlo, Bauherr der Wiesbadener RMCC und ehemaliger Kurdirektor der Landeshauptstadt Wiesbaden, der nach 11 erfolgreichen Auktionen an Lionsfreund Ulf Hansen übergab.

Seit dem Corona-Jahr 2020 setzt der Lions Club auf eine neue Idee:
die „Wundertüten-Aktion“. Sie ersetzt die Auktion für Gutes und begeistert seither mit liebevoll gepackten Überraschungstüten. Dank zahlreicher Käufer konnten bislang über 200.000 Euro gesammelt werden, die im Rahmen der Weihnachtsaktion des Wiesbadener Kuriers „ihnen leuchtet ein Licht“ wohltätigen Zwecken in der Rhein-Main-Region zugutekommen.

Activities

Präsidentschaft: Axel Diedenhofen

2014/2015

Kleinbus und Stipendien für Campus Klarenthal

„Gesellschaft im Wandel – mehr unternehmen für die Zukunft, so lautete das Motto für das Lionsjahr 2014/2015, in dem der Lionsclub Wiesbaden sein 60. Bestehen feiern konnte.

In den Vorträgen wurden zahlreiche Aspekte des gesellschaftlichen Wandels und die daraus resultierenden Herausforderungen beschrieben und diskutiert. Wichtige Punkte dabei waren selbstverständlich der demographische Wandel und die Ausbildung junger Menschen. Gerade der Ausbildung junger Menschen kommt dabei eine besondere Bedeutung vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Veränderungen zu. Neben der Vermittlung von Wissen gewinnen zusätzliche Qualifikationen, wie Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen immer mehr an Bedeutung. Das Campus Klarenthal bietet einen neuen ganzheitlichen Ansatz mit der Bildung junger Menschen vom Kindergarten bis zum Abitur, und zwar als inklusives Projekt.

Das Konzept der Schule für Alle ermöglicht bei bestmöglicher Förderung des Einzelnen jeden gewünschten Abschluss unter Berücksichtigung der individuellen Möglichkeiten. Insofern war die Förderung der Schule durch den Lionsclub Wiesbaden mit einem behindertengerechten Kleinbus, sowie zwei Stipendien ein Anliegen ganz im Sinne des Mottos – mehr unternehmen für die Zukunft.“

Präsidentschaft: Dr. Dirk Petermeise

2013/2014

13.500 Euro für die Unterstützung des „Forum Demenz“ in Wiesbaden

Aufgrund unserer demographischen Entwicklung nimmt die Anzahl der an Demenz Erkrankten jährlich um geschätzte 40.000 Menschen zu, zur Zeit ca. 1,6 Millionen betroffene Menschen. Die geschätzte Zahl der Kranken im Jahr 2050 wird ca. 3 Millionen betragen wird. Zum jetzigen Zeitpunkt werden 80 % der Erkrankten von ihren Angehörigen rund um die Uhr zu Hause betreut. Sie alle übernehmen dabei eine sehr schwere verantwortungsvolle Aufgabe, die sich über viele Jahre hin zieht. Sie entlasten den Staat und die Gesellschaft von immensen finanziellen Lasten. Dadurch sind sie in vielfacher Weise von einer Demenzerkrankung mitbetroffen.

Wir müssen in eine Pflege- und Versorgungsrolle hineinwachsen, die viel Kraft kostet und den vorherigen Strukturen in der Beziehung oder in der Familie manchmal völlig entgegengesetzt ist. Sie kämpfen mit problematischen Verhaltensweisen, bei denen die üblichen Lösungsstrategien versagen. Oftmals können sie ihre eigenen Interessen nicht verwirklichen und die Kontakte zu anderen Menschen nicht mehr pflegen. Darüber hinaus wird ihnen ein langer, schmerzvoller Abschied von einem geliebten Menschen auferlegt.

Zusätzlich sind sie beruflich oder altersbedingt und sowie durch eigene Erkrankungen eingeschränkt belastbar, man vereinsamt als pflegender Angehöriger, man kommt aus seinen vier Wände nicht mehr heraus, schämt sich oder will anderen nicht zur Last fallen. Trotzdem machen sie es gerne, leider achten sie dabei zu wenig auf sich selbst.

Aus diesen Gründen, entstand im Rahmen der Altenhilfe in Wiesbaden die Institution des „FORUM DEMENZ“ als übergeordnetes Koordinierungsorgan und Ansprechpartner.

Als Hauptactivity 2013/2014 konnten wir hierfür 13.500 Euro zur Verfügung stellen, die für unterschiedliche Aktivitäten und Dinge, wie zum Beispiel das Begrüßungszimmer der „Alzheimer Gesellschaft Wiesbaden e. V.“, für eine Bestuhlung des Angehörigen Kaffees in der „Diakonie“ und insbesondere aber auch für Tagesveranstaltungen in der Salzgrotte in Wiesbaden oder einem einwöchigen betreuten Urlaub von Angehörigen und Erkranken in der Eifel und vieles mehr genutzt wurde.
Dem Lions Club Wiesbaden war es eine Herzensangelegenheit, den aufopferungsvollen Angehörigen etwas Gutes zu tun, koordiniert über das „FORUM DEMENZ“.

 

Weiterhin wurden „EVIM upstairs“, die Wiesbadener Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die auf der Strasse leben, wie auch der „Internetsuchthilfe Mainz e.V.“, eine der ersten bundesweiten nur spendenfinanzierten Anlauf- und Therapiestelle der Kinder- und Jugendpsychatrie der Universitätsmedizin Mainz, jeweils 4.000 Euro zur Verfügung gestellt. Zudem wurden der „Wiesbadener Kunst- und Musikschule“ zum Ankauf eines Flügels 15.000 Euro gespendet.

Präsidentschaft: Wolfgang Groh

2012/2013

Unterstützung für Klasse 2000

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 1948 eine bis heute wegweisende Definition vorgelegt: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gerbrechen“.

In der Ottawa Charta von 1986 legte die WHO dann den Grundstein für die Gesundheitsförderung und forderte ein an Gesundheit orientiertes Handeln auf allen gesellschaftlichen Ebenen ein.

Vor diesem Hintergrund will Klasse2000 einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder eine positive Einstellung zu sich selbst so-wie wichtige Grundkenntnisse und Fertigkeiten entwickeln, die ihnen helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihr Wohlergehen positiv zu beeinflussen – körperlich, geistig und sozial.

Die Förderung wichtiger Gesundheits- und Lebenskompetenzen steht deshalb im Zentrum des Unterrichtsprogramms Klasse2000: gesund essen & trinken, bewegen & entspannen, sich selbst mögen & Freunde haben, Probleme & Konflikte lösen und kritisch denken & Nein sagen, vor allem zu Tabak und Alkohol. Damit soll sowohl Sucht und Gewalt vorgebeugt als auch die Grundlage für einen gesunden Lebensstil im Jugend- und Erwachsenenalter geschaffen werden. Grundschulen sind ein wichtiger Ort für Gesundheitsförderung, weil sie alle Kinder erreichen – unabhängig vom sozialen Status ihrer Eltern – und sie über einen bedeutenden Zeitraum der Entwicklung begleiten. Nicht umsonst zählen Gesundheitsförderung und Prävention zu den Erziehungs- und Bildungs-aufgaben von Schulen.

Klasse2000 will Grund- und Förderschulen bei diesen Aufgaben so unterstützen, dass sie mit Freude, regelmäßig, qualitativ hochwertig und wirksam umgesetzt werden können. Je mehr Schulen dabei mit machen können, umso stärker wird die gesellschaftliche Wirkung sein.

Präsidentschaft: Ulf Hansen

2011/2012

10.000 Euro für den Verein TraumaLos e.V.

Der Verein TraumaLos e.V. wurde am 7. Juni 2009 in Gedenken an das im Jahr 2003 verübte Busattentat auf deutsche Soldaten in Kabul/Afghanistan und aus Respekt für die Arbeit aller Uniformträger im In- und Ausland gegründet. Ziel des Vereins ist es, Menschen zu helfen, die aufgrund von schlimmen Erlebnissen in ihrer Seele verletzt wurden und es bis heute sind. Die Gründe beschränken sich dabei nicht nur auf Kriegserlebnisse bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr, sondern können auch in Mobbing, Gewalt in der Partnerschaft, schweren Unfällen/Einsätzen im Rettungsdienst oder bei humanitären Hilfseinsätzen ziviler Hilfsorganisationen liegen.

Die Hilfsangebote des Vereins richten sich an jeden Menschen, die eine solche oder ähnliche Erfahrung erleben mussten und Unterstützung suchen. Aber auch an Freunden und Angehörigen ziehen solche Erfahrungen oftmals nicht spurlos vorbei – sei es, weil sie mitleiden oder die Veränderungen nicht verstehen, die ihre Freunde, Ehepartner oder Eltern durchlaufen. Es ist daher wichtig, auch hier eine helfende Hand anzubieten – basierend auf dem Grundgedanken der „Hilfe von Mensch zu Mensch“.

Der Verein bietet daher Gespräche von Mensch zu Mensch an, ohne die direkte Einbindung von Ärzten oder Psychologen. In Fällen, in denen eine seelische Verletzung zu tief sein sollte, vermittelt er aber auch entsprechende Experten. Er versteht sich insofern als ein Bindeglied zwischen Betroffenen, deren Angehörigen und bei Bedarf qualifiziertem Fachpersonal.

Dieses bemerkenswerte Engagement von Freiwilligen und ehrenamtlichen Helfern wurde von unserem Club 2012 mit dem Erlös der “3. Auktion für Gutes“ in Höhe von 10.000 Euro unterstützt. Die offizielle Übergabe des Schecks erfolgte bei einem kleinen Festakt im damaligen Wehrbereichskommando IV (Mainz) in Anwesenheit des Stellv. Befehlshabers, General Jürgen Knappe.

Präsidentschaft: Hartmut Boeckler

2010/2011

Upstairs ist bekannt und das knallbunte Wohnmobil nicht zu übersehen an seinem Standort an den Reisinger Anlagen, nahe des Wiesbadener Hauptbahnhofs.

Ein neuer Bus für upstairs (EVIM)

Die EVIM – Evangelische Innere Mission – wurde 1859 von Pfarrer Ludwig Eibach als Evangelische Innere Mission im Herzogtum Nassau gegründet. Schon 1853 erfolgte die Einrichtung eines „Rettungshauses für Jugendliche“.

Im Oktober 2001 rief die EVIM „upstairs“ ins Leben. Zu Anfang war die Anlaufstelle von „upstairs“ in einem alten Haus an der alten Synagoge. Danach erfolgte die Beratung und Betreuung der Jugendlichen in einem alten Bus, welcher an den Reisinger Anlagen geparkt war. Die Aufgabe von „upstairs“ war von Anfang an eine Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene in Not zu sein, diese zu beraten, ihnen eine Übernachtungsmöglichkeit, Essen, Wäsche waschen und die Begleitung bei Behördengängen und die Chance, die eigene Situation zu überdenken und eine Perspektive zu entwickeln, anzubieten.

Das Projekt „upstairs“ finanziert sich zu 100 % aus Spenden. 120.000 Euro sind jährlich erforderlich um die Kosten für Personal und Wohnmobil zu decken.

Unsere Spenden in den Jahren 2009 und 2010, welche von den jeweils amtierenden Präsidenten vor Ort an den Vorstandsvorsitzenden der EVIM, Pfarrer Matthias Loyal übergeben wurden, trugen dazu bei, dass eine neuen Bus angeschafft werden konnte, der nun in Form eines bunten Wohnmobils täglich zwischen 15 und 17 Uhr für die Jugendlichen offen ist.

1 2 3 4
^